Hitzeinseln Sachsen

Im Rahmen dieses vom LfULG Sachsen beauftragten Projektes soll als Hauptziel für das gesamte Bundesland Sachsen eine digitale Hitzebelastungskarte aus frei verfügbaren Fernerkundungsdaten (Satellitendaten) abgeleitet werden. Dabei werden u.a. Landsat-8/9 Daten zur Berechnung der Landoberflächentemperatur und Sentinel-2 Daten zur Ableitung des NDVI (Normalized Difference Vegetation Index) zum Einsatz kommen.

In einem ersten Schritt wird die digitale Hitzebelastungskarte unter Integration der Standorte sozialer Einrichtungen für das Stadtgebiet von Chemnitz mit einer räumlichen Auflösung von 10 m x 10 m erstellt. Zusätzlich erfolgt eine Auswertung der vergangenen und für die Zukunft prognostizieren Klimatischen Veränderungen in Chemnitz. Weiterhin werden im Sommer für zwei ausgewählte Standorte hochaufgelöste Thermaldrohnenbefliegungen zur Mittagszeit sowie nach Sonnenuntergang durchgeführt.

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In einem zweiten Schritt soll dann die Hitzebelastungskarte unter Verwendung der selben Datengrundlagen für ganz Sachsen mit einer räumlichen Auflösung von 10 m x 10 m berechnet werden. Etwaige Herausforderungen bei der Erstellung und Einschränkungen bei der Interpretation des finalen Produktes werden im Rahmen des Endberichtes kritisch diskutiert.

Der Projektabschluss ist im Februar 2024 vorgesehen.

Wir hoffen sehr, dass wir mit diesem innovativen Projekt deutlich machen können, welch großes Potenzial im Nutzen von frei verfügbaren Fernerkundungsdaten bei der Untersuchung des städtischen Wärmeinseleffektes liegt.

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