Kommunale Wärmeplanung Quedlinburg (2024 – aktuell)
Die Stadt Quedlinburg hat sich als eine der ersten Kommunen Mitteldeutschlands auf das Parkett der Wärmeplanung nach dem neuen Wärmeplanungsgesetz (WPG) gewagt. Im Mittelpunkt der Wärmeplanung steht ein Konzept zur verbesserten Nutzung bestehender Wärmenetze, zur Ausschöpfung potenzieller Erweiterungen von Wärmenetzen und zur Optimierung energieeffizienter sowie regenerativer Wärmeerzeugung, auch mittels dezentraler Lösungen. Selbstverständlich werden die Bürger:innen ebenfalls in größtmöglichem Umfang an der Zukunftsplanung ihrer Stadt beteiligt.
Durch das seit 2024 in Kraft getretene WPG sind kommunale Wärmepläne (KWP) seit diesem Jahr im ganzen bundesdeutschen Gebiet für Gemeinden Pflicht. Um bis 2045 in allen Wärmenetzen Klimaneutralität zu erreichen, müssen je nach Größe der Gemeinde bis 2026 (ab 100.000 Menschen) bzw. 2028 (bis 100.000 Menschen) Wärmepläne erstellt werden.
In Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedern der Energie-Werk-Stadt (EWS) beteiligt sich auch ThINK am KWP für Quedlinburg. Eine der Herausforderungen stellt dabei der Denkmalschutz dieser historisch bedeutsamen Welterbestadt mitsamt der umliegenden Gemeinde am nördlichen Harzrand dar. Die Projektdauer ist für ein Jahr geplant.