Beratungsleistungen auf dem Weg zur klimaneutralen Verwaltung (2013/14)

Im Jahre 2000 bekannte sich die Stadt Jena per Stadtratsbeschluss zum Prozess der Lokalen Agenda 21 und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung vor Ort. Das Engagement der Stadt Jena baut auf dem Wunsch auf, die nationalen Ziele zur Vermeidung der globalen und lokalen Folgen des Klimawandels nicht nur auf kommunaler Ebene umzusetzen, sondern darüber hinaus nachhaltige Impulse für verbesserte Lebensgrundlagen zu setzen. In diesem Sinne wurde der Stadt Jena 2007 erstmalig der European Energy Award in Gold verliehen und 2012 der Titel „Fair Trade Stadt“. Ziel dieser Beratung ist es die Stadtverwaltung auf dem Weg zur Klimaneutralität zu begleiten.

Potenzialstudie für das Handlungsfeld Energie und Klimaschutz im Freiraum Ruppiner Land (2013/14)

Im Rahmen der Potenzialstudie für das Handlungsfeld Energie und Klimaschutz erfolgte nach Analyse und Bewertung der energetischen Situation vor Ort und die Entwicklung strategischer Ansätze sowie konkreter Maßnahmen. Die Entwicklung von Ideen und Maßnahmen erfolgte auf Grundlage der Bestandsanalysen unter anderem im Rahmen von Akteursgesprächen und Workshops. Die entwickelten Projektideen wurden hinsichtlich ihrer Priorität und Umsetzungswahrscheinlichkeit bewertet und zusammengefasst.

Kommunales Energiekonzept für die Stadt Senftenberg (2013)

Das kommunale Energiekonzept der Stadt Senftenberg dient in besonderer Weise dazu, energetische und Klimaschutzüberlegungen in die Stadtentwicklung zu integrieren. Räumlich differenzierte Verbrauchsermittlungen sowie Potenzialermittlungen Erneuerbarer Energien der Stadt Senftenberg sollen dafür eine Grundlage sein. Senftenberg als langjähriger Standort der Braunkohleförderung besitzt durch Erneuerbare Energien die Möglichkeit, weiterhin als Energieerzeuger zu agieren. Ein intensiver Kommunikationsprozess mit lokalen Akteuren soll die Umsetzung der Empfehlungen aus dem kommunalen Energiekonzept über die Bearbeitungszeit hinaus verstetigen.

Stellungnahme zu den mikroklimatischen Auswirkungen der Umsetzung des Gestaltplanes Inselplatz (2013)

Anhand eines Gestaltplanes wurden die möglichen mikroklimatischen Auswirkungen bei Umsetzung der Planinhalte im B-Plangebiet „Inselplatz“ abgeschätzt. Betrachtete Schwerpunkte waren die bioklimatische und lufthygienische Belastungssituation sowie Veränderungen des Windfeldes. Für diese Schwerpunkte wurden jeweils die Ausgangssituation und die Auswirkungen künftiger Klimaänderungen, der Umsetzung des Gestaltplanes und zusätzlicher Gestaltungsvarianten beschrieben. Im Anschluss wurden Handlungsoptionen zur Verbesserung der bioklimatischen Situation, Senkung der lufthygienischen Belastung und Verminderung des Düseneffektes erarbeitet.

Energiekonzept Oberhof (2013)

Bedingt durch die ständig steigenden anthropogenen Treibhausgasemissionen sowie die steigenden Kosten für fossile Energieträger sind Maßnahmen zur Anpassung der Energiesysteme auch auf kommunaler Ebene notwendig. Diese Maßnahmen stellen gleichzeitig Chancen für die Kommunalentwicklung durch Energieeinsparung und durch Dezentralisierung der Energiesysteme unter zunehmender Nutzung erneuerbarer Energien dar.

Für die Stadt Oberhof werden im Rahmen eines Energiekonzepts die Potenziale erneuerbarer Energien ermittelt und kartographisch dargestellt. Weiterhin erfolgte eine aktuelle CO2-Bilanzierung der Stadt.