Projektabschluss: Heilklima-Regionen der Naturparks Thüringer Wald und Riedingtal (Lungau)
Die günstigen bioklimatischen Bedingungen, besonders in der Kammregion des Thüringer Waldes, konnten mittels der eigenen Messungen belegt werden. Das schonende Klima im Thüringer Wald (bei hohen sommerlichen Temperaturen) wird durch den fortschreitenden Klimawandel weiter an Bedeutung gewinnen. Überraschend deutlich haben die Mikroklima-Messungen der verschiedenen Landnutzungsformen und Standortbedingungen die charakteristischen Unterschiede im Tagesgang der Temperatur und Luftfeuchte aufgezeigt.
Zudem konnte mittels Langzeitmessungen der Lufttemperatur und Luftfeuchte für verschiedene Zeiträume eine intensive reliefbedingte Kaltluftdynamik in den Tälern des Thüringer Walds nachgewiesen werden. Die vorherrschenden nächtlichen Kaltluftflüsse erfüllen dabei eine wichtige Funktion bei der Einbringung von Frischluft in die Tallagen und tragen dadurch maßgeblich zur Verbesserung der Luftqualität bei.
Diese Ergebnisse können als repräsentativ für ähnliche Standorte im Naturpark Thüringer Wald angenommen werden. Ziel der Messungen war es, die Datengrundlage für Aussagen für die landnutzungsabhängige (bio)-klimatische Situation im Naturpark Thüringer Wald zu schaffen, welches durch die Auswertung der erhobenen Messdaten als erfolgreich betrachtet werden kann.
Mehr zum Projekt und Bericht unter: Heilklima-Regionen der Naturparks Thüringer Wald und Riedingtal (Lungau) - Sommerfrische in den Naturparks Thüringer Wald und Riedingtal